Wie bei so vielen Veranstaltungen machte Corona auch der Einweihung des neu gestalteten Bereichs rund um den Schwetzinger Neubau einen Strich durch die Rechnung. Der Termin Anfang Juni konnte nur in kleinem Rahmen mit Vertretern der Stadt und der FLÜWO sowie den zuständigen Architekten stattfinden. Mit dabei war auch die Mieterin der Gewerbeeinheit, Virginia Sperlich, die mit ihrem „Nani Cosmetics“-Studio in die Räume in der FriedrichEbert-Straße 51 eingezogen ist. Im ausgewählten Kreis der Anwesenden war die Freude über das gelungene Ergebnis der Arbeiten dafür umso größer. Alle waren sich einig, dass die Neugestaltung der öffentlichen Außenbereiche zu einer weiteren Aufwertung des modernen Gebäudeensembles beiträgt.
Mit Abbruch der Bestandsgebäude und Beginn der
Rohbauarbeiten im Januar 2019 entstand in
Schwetzingen Platz für vier Gebäude mit 55 Mietwohnungen, einer ansprechenden Gewerbeeinheit
sowie einem Gemeinschaftsraum für nachbarschaftliche Begegnungen. Die dazugehörige Tiefgarage nimmt 63 Fahrzeuge auf. Ende 2020 zogen die
ersten Bewohner in den Neubau ein.
In die jetzt abgeschlossene Gestaltung der Außenanlagen waren auch die angrenzenden öffentlichen
Gehwege, die Straßenbäume sowie die Freiflächen
an der Ecke zur Friedrich-Ebert-Straße und am
Rondell miteinbezogen worden. Mit der Maßgabe,
eine städtebaulich ansprechende Gesamtgestaltung zu erzielen und im Interesse unserer Mieter die
Arbeiten so zügig wie möglich zu beenden, hatte
die FLÜWO die Abwicklung und Ausführung der
öffentlichen Außenanlagengestaltung mit übernommen.
Alles in allem ist es in Schwetzingen in vorbildlicher
Weise gelungen, in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit der Stadt und den Projektbeteiligten ein
Ergebnis mit Vorbildcharakter zu realisieren. Man
habe den Neubau gemeinsam sehr gut hinbekommen, stellte auch FLÜWO-Vorstand Rainer Böttcher
fest. Und das gelte nicht nur für den jüngst fertiggestellten Außenbereich, sondern auch für das
Gebäudeensemble als Ganzes. „Die FLÜWO muss
sich mit Bauprojekten an Standorten, an denen wir
uns wohlfühlen noch besser präsentieren. Schwetzingen gehört eindeutig in diese Kategorie“, so der
FLÜWO-Firmenchef.
Trotz anhaltender Corona-Pandemie und winterlicher Bedingungen konnten die Außenbereichsarbeiten innerhalb von nur dreieinhalb Monaten durchgezogen werden. „Mitte April war das Projekt so gut wie fertig und nur noch ein paar Restarbeiten sowie die Endabnahme standen an“, blickt Peter Streit zurück. Der bei der FLÜWO für die bautechnische Betreuung des Neubauvorhabens zuständige Projektleiter spricht bei der Herstellung der öffentlichen Außenanlagen von einer „herausfordernden Angelegenheit“. Immerhin ging es dabei vier Meter in die Tiefe. Dabei musste der Bagger sehr vorsichtig arbeiten, um die vielen Leitungen unter der Erde nicht zu beschädigen. „Die Arbeiten in Schwetzingen waren eine neue Erfahrung in meinem langjährigen Berufsleben, denn alles unter der Erde war bisher nicht mein Metier“, schmunzelt der Bauexperte. „Aber damit haben wir in Schwetzingen einmal mehr gezeigt, wie flexibel wir agieren können“, resümiert er. Schließlich entschädige das Endergebnis eines rundum stimmigen Neubaus plus angrenzender Flächen für alle Mühen.