Ziel des Projekts war es, Orte der Begegnung zu schaffen, die Menschen in der Nachbarschaft zusammenzubringen und so gesellschaftliche und politische Teilhabe zu ermöglichen. Auch wenn die Pandemiebedingungen die Ausgangslage erschwerte, wurden durch Kreativität und Motivation vielzählige Aktionen auf die Beine gestellt.
Mehrfach wurde durch das Mobifant der mobilen Jugendarbeit Stuttgart-Nord, ein temporärer Spielplatz, ins Quartier geholt. Im Sommer wurde die Nachbarschaft auf ihre Balkone gelockt, um bei den Hinterhofkinos gemeinsam Kurzfilme zu verfolgen oder im Rahmen der #wirbleibenzuhauseMontage Konzerten zu lauschen.
Viele weitere Aktionen wurden im Rahmen von MOVE Freiberg realisiert – ein Bücherschrank, der am WohnCafé Wallerie errichtet wurde und ganzjährig zum Schmökern einlädt, kulinarische Angebote wie Cocktails oder Empanadas und auch Bildungsangebote wie das Demokratiemobil sind nur einige Aktionen, die die Menschen in der Nachbarschaft einander nähergebracht haben.
Jetzt geht das Projekt in die nächste Runde – unter dem Namen „Wir für Freiberg“ wird das Projekt zukünftig auf den ganzen Stadtteil erweitert! Gefördert vom Deutschen Hilfswerk wird das Projekt ab 2022 Menschen aus verschiedensten Nachbarschaften zusammenbringen und so die Quartiersentwicklung vorantreiben.
Das Projekt will eine langfristige Wertschätzung der Vielfalt im Quartier auf allen gesellschaftlichen Ebenen erreichen. Auch aufgrund demografischer und sozialer Herausforderungen gilt es, neue Strukturen des Zusammenlebens zu schaffen, damit Freiberg für alle Altersgruppen ein attraktiver Stadtteil bleibt sowie neue und alte Bewohner gemeinsam das Quartier mitgestalten. Im neuen Jahr wollen wir dieses Projekt stadtteilweit angehen und freuen uns auf weitere gemeinsame Aktionen!