Ab 1. Juli 2021 wird die FLÜWO Stiftung den Betrieb des Nachbarschaftstreffpunkts in den Räumen der FLÜWO eG übernehmen. Die bisherigen Kooperationspartner Integrative Wohnformen e.V., EWB, BGE und FLÜWO eG bleiben erhalten.
Das Konzept sieht vor, dass es am bekannten Standort in der Stuttgarter
Straße 41 auch weiterhin ein Quartiersmanagement geben wird. Die dort
bestehenden Angebote sollen fortgeführt werden. Stiftungsmanagerin EvaLena Wagner erklärt dazu: "Zusätzlich werden in einem groß angelegten
Prozess die Bewohner zu Wort kommen, um gemeinsam mit allen
relevanten Akteuren vor Ort Anregungen für die Zukunft des WohnCafés
einzubringen und weiterzuentwickeln.“
Aus diesem Grund wird die Arbeit im WohnCafé als erstes mit einem
Runden-Tisch-Prozess beginnen. Hauptziel ist hierbei, Mitsprache zu
ermöglichen, gemeinsame Lösungen zu entwickeln und Interessen in
Einklang zu bringen. So kann Potenzial aus der Heterogenität der
Teilnehmenden und der Unterschiedlichkeit ihrer Interessen gezogen
werden. An dem Runden Tisch sollen alle relevanten Akteure einbezogen
werden, beispielsweise Vertreter der Anwohner, der Verwaltung oder Politik,
der bereits vorhanden ehrenamtlich engagierten Organisationen, der
ansässigen Wirtschaft und auch der beteiligten Wohnungsunternehmen.
Zusätzlich soll es verschiedene Aktionen im ganzen Stadtteil geben. Zum
einen, um Anwohner zu dem Runden Tisch einzuladen und auf den Prozess
aufmerksam zu machen. Zum anderen, um Bedarfe und Ideen aus dem
Stadtteil aufzunehmen.
Das WohnCafé soll Strahlkraft in den gesamten Stadtteil entwickeln. Die
Menschen sollen dazu befähigt und gestärkt werden, Orte zu erschaffen, die
sie gerne mögen und mit denen sie sich verbunden fühlen. Dies können
beispielsweise die Entwicklung von neuen Nutzungsmöglichkeiten für wenig
genutzte Orte im Stadtteil, Aktionen zur Begrünung der Nachbarschaft,
Entwicklung von regelmäßigen Events wie ein Hinterhofkino, kreative und
künstlerische Projekte zur Verschönerung der Nachbarschaft oder auch
Initiativen zum Teilen sein.